Über das Projekt

Sebastian Pfeifer aka Everfresh

Sebastian Pfeifer ist ein deutscher Designer und NFT-Künstler, international tätig, aus der Nähe von Frankfurt. Für die diesjährigen B3 Biennale des bewegten Bildes hat das Kuratorium seine Arbeiten ausgewählt. Cartoon-Ästhetik, lässige Musik und fließende Übergänge prägen die Arbeit Sebastian Pfeifers. Figuration verbunden mit Abstraktion „at it´s best“.
Aus Anlass des 20. Payment Symposiums hat Sebastian Pfeifer das digitale Kunstwerk „Trust Fall“ geschaffen. Trustfall ist ein sich endlos wiederholender Clip. In dem Loop sehen wir eine Frau, die sich nach hinten fallen lässt und in einer sich ständig ändernden Szenerie aufgefangen wird. Die Protagonistin hält sich an einem Band fest und wird nach oben gezogen. Dort angekommen steht sie wieder in ihrer Ausgangsposition und lässt sich erneut nach hinten fallen. Ein Trust Fall eben, der Ausdruck von Vertrauen in die Situation. Begleitet wird das Ganze von einer loungigen Tonfolge.
„Trust Fall“ ist in einer Auflage von 500 Exemplaren als NFT aufgelegt (geminted) und in der Tezos Blockchain hinterlegt. Die Videodatei des Kunstwerkes können Sie selbstverständlich kopieren, auf verschiedenen Geräten speichern und die Datei weitergeben. Die Eigentümerrechte bleiben dennoch bei Ihnen, Sie sind über ihre elektronische Geldbörse (Wallet) als Besitzer dieses NFTs in der Bockchaine eingeschrieben. Sie haben nun Ihr eigenes NFT von S-Payment NFT von Sebastian Pfeifer in Ihrer persönlichen Wallet. Sie können es über eine Tezos-fähige Plattform, wie Object.com, an Dritte weitergeben.

Was ist ein NFT und wofür steht die Abkürzung „NFT“?

NFT = NON-FUNGIBLE TOKENS auf Deutsch: Nicht austauschbare Münze oder Wertmarke

Was ist ein Token?

auf Deutsch = Wertmarke Ein Token ist die digitalisierte Form eines Vermögenswertes und besitzt somit einen gewissen Wert oder eine Funktion. Besitzverhältnisse werden somit digital abgebildet und handelbar. Jeder Vermögenswert kann digitalisiert werden: (BESITZ-) URKUNDEN, ZERTIFIKATE, ZEUGNISSE, MUSIK, KUNST, ...

Was heißt „nicht austauschbar“?

Bei einer nicht austauschbaren Wertmarke (NFT) handelt es sich um einen individuellen Wert, der nicht 1:1 gegen einen anderen ausgetauscht werden kann. Eine der bekanntesten NFTs ist die Kryptowährung Bitcoin.

Worauf basieren NFT´s?

Kurz gesagt: auf einer Blockchain.

Was ist die Blockchain?

Die Blockchain kann man sich als dezentrale Datenbank vorstellen, die sich aus Informationsblöcken zusammensetzt, die wie Kettenglieder aneinandergereiht sind. Jeder dieser Blöcke enthält gewisse Daten (z.B. Transaktionsdetails), sowie den eigenen und den Hashwert des vorherigen Blocks. Kryptowährungen basieren auf diesem Prinzip. Die einmal eingeschriebenen Daten nicht mehr löschbar und immer zurückverfolgbar.

Was ist ein Hashwert?

Der Hashwert ist eine Art elektronischer Fingerabdruck . Er ist immer einzigartig und dient zur Identifizierung des jeweiligen Informationsblocks. Jeder Block bekommt also einen Hashwert zugeschrieben und da jeder Block auch den Hashwert des Vorgängers enthält, entsteht eine Kette, die sogenannte Blockchain.

Wie funktioniert die Blockchain?

Die Blockchain basiert auf einem Peer-to-Peer-Network. Das ist ein Netzwerk von gleichberechtigten Computern, die alle eine vollständige Kopie der Blockchain besitzen. Kommt ein neuer Informationsblock in der Blockchain hinzu, so erhalten alle Computer dieses Netzwerks die Information. Diese Information wird dann von allen Computern abgeglichen und die Eingliederung in die Blockchain wird bestätigt.

NFT´s sind schlecht für die Umwelt?

NFTs benötigen hohe Mengen an Energie, deshalb spielt die Frage nach Umweltschutz und Nachhaltigkeit eine Rolle. Clean NFTs bieten hierfür eine Lösung. Doch was ist das eigentlich und worin liegt der Unterschied zu "dirty" NFTs?

Dirty NFT´s

Unter "dirty" NFTs verstehen wir jene, die auf Blockchains basieren, die viel Energie verbrauchen – wie Etherum (ETH) oder Bitcoin. Hier wird durch mehrere Computer gleichzeitig versucht, ein Puzzle zu lösen, um den neuen Block auf die Blockchain zu schreiben (proof-of-work Prinzip). Die Energie die Hierfür aufgebracht werden muss ist erheblich.

Proof of Work

"Krypto-Miner" (Teilnehmer) sind das Herzstück des Prozesses bei den "dirty" NFTs. Das Schürfen der "Miner" bezeichnet das Verifizieren digitaler Währungen. Dabei wird die zur Verfügung gestellte Rechenleistung in Kryptowährung entlohnt. Das Mining verwaltet Transaktionsprozesse, um eine korrekte Abrechnung von Kryptos zu garantieren. Bei diesem Prinzip treten die Miner gegeneinander an, um ein mathematisches Problem zu lösen. Der Miner, der das Problem zuerst löst, führt zu einer Aktualisierung des Hauptkettenglieds der Blockchain, indem ein neuer Block an die Kette angehängt wird. Im Gegenzug gibt es neu geprägte Coins/Kryptos. Der gesamte Prozess wird als "Mining" bezeichnet.

Clean NFT´s

"Proof-of-stake" ist der derzeit umweltfreundlichste Weg der Blockchainverwaltung. Bei diesem Prinzip werden die "Miner" durch "Validierer" ersetzt. Da neue Tokens nur aufgrund des bloßen Besitz in einer Wallet freigeschaltet werden können, kann man nur so viele Transaktionen validieren, wie man an gleichwertiger Kryptowährung besitzt. Jemand der mehr besitzt als ich, kann auch mehr Transaktionen validieren. Wird also ein neuer Block generiert, wird – wie bei proof-of-work – ein neuer Token geschaffen. Der neue Token und die Transaktionsgebühren werden regelmässig und zufällig über alle Token-Inhaber mithilfe eines bestimmten Algorithmus ausgeschüttet. Das Prinzip ist somit wesentlich umweltfreundlicher, da der notwendige Rechenaufwand und der damit verbundene Stromverbrauch wesentlich geringer ist. In Fachkreisen gilt das proof-of-stake Prinzip außerdem als sicherer, als das proof-of-work Konzept. Wir haben uns für das NFT der S-Payment von Sebastian Pfeifer für die umweltfreundliche Tezos-Blockchaine entschieden.